Vier Tote und fast 200 Verletzte nach Tornado
Nach einem der heftigsten Tornados seit Jahrzehnten auf Kuba ist die Zahl der Toten auf vier gestiegen. Wie die Nachrichtenagentur DPA am Dienstag, dem 29. Januar 2019, unter Berufung auf das kubanische Staatsfernsehen (Ortszeit Montag) berichtet, wurden bei dem Wirbelsturm zudem 195 Menschen verletzt.
Neben den menschlichen Opfern entstand auch ein großer Sachschaden. Über 1200 Häuser und Wohnungen seien beschädigt oder ganz zerstört worden. Besonders stark betroffen war bei dem Unwetter am Sonntagabend der Hafenbezirk Regla im Zentrum von Kubas Hauptstadt Havanna, so DPA. Dabei habe der Wind Geschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern pro Stunde entwickelt. Stunden vor dem Tropensturm war die Bevölkerung vom nationalen Wetterdienst gewarnt worden.
Der US-Sender CNN berichtete, dass der Tornado in den Provinzen Pinar del Río und Artemisa westlich von Havanna und in der Provinz Mayabeque im Osten Havannas Überschwemmungen verursacht habe. Über die Karibikinsel ziehen regelmäßig Unwetter wie Zyklone und Hurrikans. Der letzte Tornado war 1940 über Kuba gezogen. (bb)