Adveniat würdigt Einsatz des Papstes für Menschen am Rand
Das katholische Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat würdigt den Einsatz von Papst Franziskus für die Armen und Ausgegrenzten. "Er ist ein Streetworker", sagte Hauptgeschäftsführer Michael Heinz am Montag in Essen anlässlich des 5. Jahrestags der Papstwahl am 13. März. "Papst Franziskus lässt sich auf die Armen, die Kranken, die Flüchtlinge und Migranten, die Häftlinge, die Arbeitssuchenden und alle Verlierer des neoliberalen Wirtschaftssystems ein", so der Pater. Der Papst aus Argentinien bringe die Kirche von der Sakristei auf die Straße.
Franziskus fordere alle Menschen guten Willens auf, ihm an die Ränder der Gesellschaft zu folgen und "die Marginalisierten wieder in die Mitte zu holen", fügte Heinz hinzu. Auch innerkirchlich scheue sich der Papst nicht vor Konflikten. "Er ist ein Segen nicht nur für die Menschen in Lateinamerika und natürlich für Adveniat, sondern für die ganze Welt", so Heinz.
Der Hauptgeschäftsführer des Lateinamerika-Hilfswerks äußerte sich zudem beeindruckt davon, dass Papst Franziskus seinen Worten Taten folgen lasse. So erwähnte Heinz neben der Kolumbien-Reise mit dem Besuch eines Adveniat-Mädchen-Projektes den Einsatz des Papstes in Chile und Peru für die indigenen Völker. "Er hat die Gier auf Erdöl, Gas, Holz und Gold sowie das Agrobusiness angeprangert, welche Amazonien und seine Völker vernichten", sagte der Pater. Der Papst habe zugleich darauf hingewiesen, dass die Indigenen mit ihrer Art zu leben und ihrer Weisheit die Welt verändern könnten.
Quelle: KNA, Foto: Adveniat