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Argentinien |

Verkehrsminister zurückgetreten

Der argentinische Verkehrsminister Juan Pablo Schiavi hat gestern in Buenos Aires seinen Rücktritt bekannt gegeben. In einem Schreiben an die Präsidentin Christina Kirchner gab er gesundheitliche Probleme als Grund für diesen Schritt an. Er könne aufgrund eines Herzproblems seine Aufgabe nicht in dem Maße ausüben, wie es die derzeitige Situation im Transportwesen der Hauptstadt erfordert, so Schiavi.

Der ehemalige Verkehrsminister ist in den vergangenen zwei Wochen sowohl von der Oppositionspartei als auch von der Regierungspartei scharf kritisiert worden, da eine Studie verdeutlichte, dass das Zugunglück vor zwei Wochen in Buenos Aires vermutlich auch mit der Vernachlässigung des Schienennetzwerks zusammenhing. Die Untersuchung aus dem Jahr 2008 beschreibt bereits zu jedem Zeitpunkt erheblich Mängel im Zugverkehr der argentinischen Hauptstadt gab.

Ende vergangen Monats hat ein vollbesetzter Zug im Bahnhof Onze im Westen von Buenos Aires einen Prellbock gerammt, woraufhin sich die Waggons ineinander verkeilt haben. Bei dem Unglück kamen 51 Menschen ums Leben und mehr als 700 Personen wurden verletzt. Der Unfall gilt als einer der schwerste in der argentinischen Geschichte. Die Ursache des Unglücks ist bisher noch ungeklärt. Neben fehelenden Investitionen, um Mängel am Schienennetz zu beheben, äußerten die argentinischen Behörden die Vermutung, dass ein Bremsfehler Auslöser des Aufpralls war.

Christina Kirchner hat den Bürgermeister von Granadero Baigorria, Alejandro Ariel Ramos, zum neuen Verkehrsminister ernannt.

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