US-Bischöfe begrüüen Lockerungen der Sanktionen
Als positiv haben die US-amerikanischen Bischöfe und ein Teil der Exil-Kubaner die erneuten Lockerungen von Sanktionen der USA gegen Kuba begrüßt. Bischof Howard Hubbard (New York) erklärte, es gäbe ein großes Potential, um positive Veränderungen in Kuba herbeizuführen. Es sei wichtig, dass die individuellen Kontakte zwischen den Menschen beider Völker ausgebaut werden. Die US-amerikanische Bischofskonferenz begrüßte die Ankündigungen der US-Regierung als moderat, aber wichtig. Francisco "Pepe" Hernández, Präsident der exilkubanischen "Fundación Nacional Cubano Americana" sagte dem Radiosender Marti, die neuen Entscheidungen würden die Zivilgesellschaft in Kuba stärken.
US-Präsident Barack Obama hatte vor wenigen Tagen die Sanktionen seines Landes gegen das kommunistische Kuba weiter gelockert. Fortan sollen Reisen von Studenten, kirchlichen Gruppen und Künstlern in den Karibikstaat leichter möglich werden, hießt es aus dem Weißen Haus in Washington. Auch sollen Geldüberweisungen aus den USA nach Kuba vereinfacht werden Zu Beginn seiner Amtszeit 2009 hatte Obama einige Sanktionen gegen Kuba gelockert. Für eine generelle Aufhebung des bereits vor Jahrzehnten ausgesprochenen Handelsembargos verlangen die USA aber demokratische Reformen in Kuba. (TK)