Bischöfliche Aktion Adveniat e.V.
|

Tod und Verwüstung durch Hurrikan "Otto"

Nachdem der Hurrikan wieder abgezogen ist, zeigt sich in Upala, Costa Rica, ein Bild der Verwüstung. Foto: Guillermo A. Durán, CC BY-NC-ND 2.0
Nachdem der Hurrikan wieder abgezogen ist, zeigt sich in Upala, Costa Rica, ein Bild der Verwüstung. Foto: Guillermo A. Durán, CC BY-NC-ND 2.0

Mit der Kraft eines Hurrikans war "Otto" am Donnerstag, 24. November 2016, an der Karibikküste im Süden Nicaraguas und im Norden Costa Ricas auf Land getroffen. Die schwerwiegendsten Folgen hinterlässt er in Costa Rica. In der Ortschaft Upala in der Grenzregion zu Nicaragua kamen fünf Menschen ums Leben, vier weitere Menschen starben im benachbarten Bagaces, wie Costa Ricas Präsident Luis Guillermo Solís mitteilte. Der Sturm habe binnen weniger Stunden so viel Niederschlag gebracht, wie in der Gegend sonst in einem Monat fällt, sagte der Präsident.

Dreitägige Staatstrauer in Costa Rica

Videos zeigten Straßen, die von Schlamm bedeckt sind, Häuser ohne Dächer, Trümmerfelder und überschwemmte Flächen. Nach Angaben des Roten Kreuzes werden noch immer mindestens 25 Menschen vermisst. Solís ordnete eine dreitägige Staatstrauer an, die Montag beginnen soll. Die Regierung hatte wegen des Sturms 4.000 Menschen in den betroffenen Regionen in Sicherheit bringen lassen. Nach Behördenangaben beliefen sich allein die durch den Hurrikan angerichteten Straßenschäden auf umgerechnet 7,6 Millionen Euro. In Nicaragua starb eine Frau an einem Herzinfarkt. Im benachbarten Panama waren zuvor drei Menschen in den Unwettern umgekommen, unter ihnen ein Kind.

Ungewöhnliche Zeit für Wirbelstürme

Nach seinem Auftreffen auf Land hatte der Hurrikan schnell an Kraft verloren. Am Freitag gab das Hurrikan-Zentrum in Miami Entwarnung für die Region und stufte "Otto" zu einem Tropensturm herunter. Inzwischen zog "Otto" auf das offene Meer hinaus. Der Wirbelsturm war kurz vor Ende der Hurrikan-Saison im Atlantik entstanden. Wirbelstürme entstehen in der Karibik im November recht selten, weil sich das Wasser in der Region wieder abkühlt. Voraussetzung für die Entstehung eines tropischen Wirbelsturms sind hohe Temperaturen des Wassers an der Meeresoberfläche.

Quelle: Deutsche Welle, cw/sti (dpa, afp),

Foto: Guillermo A. Durán, CC BY-NC-ND 2.0

Cookie Einstellungen

Erforderliche Cookies sind für den reibungslosen Betrieb der Website zuständig, indem sie Kernfunktionalitäten ermöglichen, ohne die unsere Website nicht richtig funktioniert. Diese Cookies können nur über Ihre Browser-Einstellungen deaktiviert werden.

Anbieter:

Bischöfliche Aktion Adveniat e.V.

Datenschutz

Marketing-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf Webseiten zu folgen. Die Absicht ist, Anzeigen zu zeigen, die relevant und ansprechend für den einzelnen Benutzer sind und daher wertvoller für Publisher und werbetreibende Drittparteien sind.

Anbieter:

Google Ireland Limited

Datenschutz

Statistik-Cookies dienen der Analyse und helfen uns dabei zu verstehen, wie Besucher mit unserer Website interagieren, indem Informationen anonymisiert gesammelt werden. Auf Basis dieser Informationen können wir unsere Website für Sie weiter verbessern und optimieren.

Anbieter:

Google Ireland Limited

Datenschutz