Schwere Regenfälle in Havanna
Sintflutartige Regenfälle haben am vergangenen Wochenende die kubanische Hauptstadt Havanna heimgesucht. Zahlreiche Straßen sind überflutet und viele Gebäude eingestürzt. Bisher berichteten die Behörden von zwei Todesopfern, die unter den Trümmern eines einstürzenden Hauses begraben wurden, als dieses aufgrund der Wassermassen auf dem Dach nachgab. Beide Opfer schliefen in dem Moment, als das Haus zusammenbrach. Nach Angaben der Meteorologen sind alleine in der Nacht zum letzten Freitag, den 29. November, 200 Millimeter Regen gefallen. Am Samstag regnete es ebenfalls nahezu ununterbrochen.
Auch nach dem Wochenende stehen viele Straßen weiterhin unter Wasser. Die lokalen Autoritäten sind seither rund um die Uhr im Einsatz, um die Schäden zu begutachten und das Ausmaß der Ka-tastrophe zu bestimmen. Bisher gab es keine Angaben zu der Höhe der verursachten Sachschäden. Neben Havanna waren auch Zentral- und Westkuba von den schweren Regenfällen betroffen. Das Katastrophenmanagement auf Kuba ist mit Abstand das Beste der Region und hat auch weltweit Anerkennung gefunden. Da der Inselstaat häufig in der Laufbahn von Hurrikans liegt, kann davon ausgegangen werden, dass die Behörden vor Ort schnell auf die Katastrophe zu regieren wissen. (aj)