Rafael Correa wird für seine dritte Amtszeit vereidigt
Der ecuadorianische Präsident Rafael Correa wird heute in Quito für seine dritte Amtszeit vereidigt. Damit wird er das höchste Amt in dem südamerikanischen Land bis 2017 übernehmen. Der 50-Jährige wurde im Februar dieses Jahres im ersten Wahlgang mit 57 Prozent der Stimmen gewählt. Auch seine Partei konnte bei den Parlamentswahlen in diesem Jahr die Mehrheit hinter sich bringen. Aus diesem Grund erwarte Correa, dass der in Ecuador bereits begonnene Wandel nun auch fortgesetzt würde. „Es ist verboten zu versagen“, sagte er in Hinblick auf die breite Mehrheit der Alianza Paìs im Parlament.
Das Staatsoberhaupt Ecuadors gab weiterhin bekannt, dass er bei den kommenden Wahlen 2017 nicht noch einmal für das Amt des Präsidenten kandidieren werde. Er gehe davon aus, dass die Bürgerevolution auch ohne ihn fortgesetzt wird. Correa sei sich sicher, dass es jemanden in der Partei geben wird, der seine Arbeit fortsetzen könne: „Wir sind alle wichtig, aber niemand ist unentbehrlich“.
Rafael Correa wurde erstmals im Jahr 2007 zum Präsidenten Ecuadors gewählt. Während der ersten zwei Jahre seiner Präsidentschaft verabschiedete seine Regierung eine neue Verfassung, die auch mit Neuwahlen 2009 einherging. Auch diese Wahlen konnte Correa für sich entscheiden. Die Verfassung von 2009 sieht aber lediglich eine Wiederwahl für das Präsidentenamt vor. Daran werde er sich auf jeden Fall halten, betonte Correa kurz vor seiner Vereidigung in Quito. (aj)