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Argentinien |

Proteste gegen Zellstofffabrik gehen weiter.

In der nah an der Grenze zu Uruguay gelegenen ostargentinischen Stadt Gualeguaychú haben Demonstranten für zwei Stunden den Verkehr auf der Ruta 136 lahmgelegt. Mit der Blockade der Verbindung ins Nachbarland protestierten die Teilnehmer gegen die umstrittene Zellstofffabrik des finnischen Unternehmens UPM-Botnia, welche den Río Uruguay stark verschmutzt. Die Demonstranten kritisieren das Abkommen zwischen Argentinien und Uruguay bezüglich einer Überwachung des Wasserzustands des Flusses. Auf Ablehnung stößt die Einschätzung des uruguayischen Außenministers Luis Almagro, eine Demontage der Zellstofffabrik sei unausführbar.

700 Personen nahmen an einer Versammlung teil, die den Beschluss fasste, an jedem Sonntag im September aus Protest entlang der Ruta 136 Aufstellung zu nehmen. Außerdem wollen sich die Demonstranten auf den Weg in Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires machen, um auf der im Zentrum gelegenen Plaza de Mayo sowie vor Uruguays Botschaft auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Die Fabrik befindet sich in der uruguayischen Grenzstadt Fray Bentos. Die Umweltaktivisten möchten hier vor Ort den Dialog mit der Bevölkerung führen.

Im Juni hatten die Demonstranten in Gualeguaychú entschieden, ihre Blockade der Ruta 136 für 60 Tage aufzuheben, nachdem diese drei Jahre lang aufrechterhalten worden war. Dem war eine Annäherung der Regierungen Argentiniens und Uruguays vorausgegangen. Außerdem hatte Argentiniens Regierung gegen die Blockierer Klage eingereicht. Am vergangenen Donnerstag hat erstmals das binationale argentinisch-uruguayische wissenschaftliche Komitee getagt, das die Verschmutzung des Río Uruguay überwachen soll. (bs)

Quelle: púlsar

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