Peru: Auszeichnung für katholischen Radiosender
Der vom Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat unterstützte Radiosender "La Voz de la Selva" wurde mit einem Preis für seine journalistische Arbeit ausgezeichnet.
"Wir fühlen uns durch diesen Preis geehrt und gleichzeitig verpflichtet, die Arbeit unseres am ersten Juli an den Folgen von Covid-19 gestorbenen Direktors Oraldo Reáteg unseres Radiosenders 'La Voz de la Selva' fortzusetzen", zitiert das Onlineportal fides.org Rubén Meza, den Programmchef des Senders, anlässlich der Verleihung des Preises. Der Radiosender des Apostolischen Vikariats von Iquitos erhielt den „Willah Kamayuc“-Preis für besondere Verdienste im Bereich des Journalismus. Der Preis wird vom peruanischen Journalistenverband ausgelobt.
"Der Name dieses Senders ist an sich schon sein Motto, sein Schlachtruf. Denn die Männer und Frauen des Amazonas wissen, dass diese Mikrofone dazu da sind, ihre Stimme, ihre Forderungen, aber auch ihre Freuden und Hoffnungen zu hören", erklärte Meza den Erfolg des Senders. Die Herausforderung bestünde darin, weiterhin zu zeigen, dass das Radio "die soziale Stimme der Kirche ist“.
Der Amazonas-Sender wurde 1972 durch den Zusammenschluss zweier Radiosender der katholischen Kirche gegründet: des Senders des Apostolischen Vikariats von San José del Amazonas mit Sitz in Indiana und des Senders des Apostolischen Vikariats von Iquitos. Seine Arbeit wurde über viele Jahre durch das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat gefördert.