Nach Kämpfen droht Indigenen der Hungertod
Nach Angaben der katholischen Kirche in Kolumbien hat sich die Situation für die indigene Bevölkerung in der Provinz Meta dramatisch zugespitzt. Erzbischof Oscar Urbina Ortega berichtete, nach Kämpfen illegaler bewaffneter Gruppen seien in der Region im Zentrum des Landes bereits zahlreiche Menschen verhungert. Der Oberhirte von Villavicencio sagte dem Sender "RCN La Radio" am Donnerstag (Ortszeit), paramilitärische und Guerilla-Truppen hätten zahlreiche Felder vermint. Deshalb könnten die Menschen nicht ernten. Unter den besonders betroffenen Ethnien seien die Angehörigen der Guayaberos und der Sikuanis.
Quelle: kna