Morde an Bürgermeistern gehen weiter
Seit Beginn dieses Jahres sind in Mexiko bereits zwei Bürgermeister umgebracht worden. Eines der Opfer, der Bürgermeister des Ortes Zaragoza im Bundesstaat Coahuila, Saúl Vara Rivera, wurde am 7. Januar mit einem Kopfschuss tot aufgefunden. Drei Tage lang galt er zunächst als vermisst, wie mexikanische Medien berichten.
Am 10. Januar wurden der Bürgermeister der Ortschaft Temoac, Abraham Ortíz Rosales, sowie sein neunjähriger Sohn erschossen. Die Familie sei am Montagabend im Auto auf einer Landstraße unterwegs gewesen, als Unbekannte aus einem anderen Wagen mehrmals das Feuer auf das Fahrzeug des Bürgermeisters eröffnet hätten, berichtet die Lokalausgabe der Zeitung La Jornada des Bundesstaates Morelos unter Berufung auf Justizkreise. Die Leibwächter sowie die Begleiter des Bürgermeisters hätten den bewaffneten Überfall verletzt überlebt, so das Blatt.
Damit steigt die Zahl der seit Anfang des vergangenen Jahres bis heute ermordeten Kommunalvertreter auf 14. Laut Angaben der Nachrichtenagentur púlsar werden die Verbrechen mit der organisierten Kriminalität in Verbindung gebracht. (bh)