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Peru |

Klimawandel verstärkt Dürren und Waldbrände

Mann mit einem Eimer auf den staubigen Straßen von Pamplona Alta, einem Armenviertel in Lima. Foto: Adveniat/Pohl.
Mann mit einem Eimer auf den staubigen Straßen von Pamplona Alta, einem Armenviertel in Lima. Foto: Adveniat/Pohl.

Wegen anhaltender Dürre und Waldbrände hat Perus Regierung in verschiedenen Regionen des Landes den Notstand ausgerufen. Als Ursache für vertrocknete Felder und brennende Wälder durch den ausbleibenden Regen wird der Klimawandel verantwortlich gemacht, berichten lokale Medien. Mit der am Dienstag, 29. November 2016, in Kraft getretenen Notmaßnahme kann die staatliche Verwaltung die Klimawandelfolgen für 90 Tage im vereinfachten Gesetzgebungsverfahren bekämpfen.

Laut dem im nationalen Gesetzesblatt angezeigten Dekret werden 28 Wassereinzugsgebiete in Nord-, Mittel und Südperu mit besonderer Hilfe rechnen können. So sollen unter anderem vor Ort Notfall-Komitees zur besseren Versorgung mit dem knappen Wasser eingerichtet, Wasserspar-Programme aufgesetzt und Flussverläufe strenger kontrolliert werden. 350.000 Hektar landwirtschaftlicher Flächen seien direkt von der Dürre betroffen, so Daten des Landwirtschaftsministeriums - ungefähr die doppelte Fläche des deutschen Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Betroffen seien die drei Vegetationszonen Küste, Hochland und Amazonas.

Neben starken Ernteeinbußen - Peru hat in den letzten Jahren seine "Agrarfront" ausgeweitet, 15 Prozent der Exporte sind landwirtschaftliche Produkte - ist auch der Verlust von Wald eine Folge des Klimawandels. So sei in den letzten Wochen eine Fläche von 22.000 Hektar Wald abgebrannt - eine Fläche von der Größe des deutschen Bundeslandes Bremen. "Wir werden Zeugen wie ausbleibender Regen und der Klimawandel dieses Dürreproblem verursachen", erklärt Landwirtschaftsminister José Manuel Hernández. (bb)

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