Kirche nimmt elf freigelassene Geiseln entgegen
Die katholische Kirche in Kolumbien hat am Dienstag (Ortszeit) insgesamt acht Geiseln aus der Gewalt der marxistischen Rebellenorganisation ELN entgegen genommen. Bei den Geiseln handelte es sich um acht Arbeiter sowie drei Helfer eines in der Provinz Arauca tätigen Erdöl-Unternehmens, die am 28. Februar entführt worden waren. Außer der kolumbianischen Kirche war auch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz an der Übergabe der Geiseln beteiligt. Bereits am Montag hatten in der ölreichen Provinz mehr als 60.000 Menschen gegen die zahlreichen Entführungen in der Region demonstriert.
Die Rebellenorganisation ELN hatte wie auch die größere Guerilla-Gruppe FARC der Regierung jüngst Friedensgespräche angeboten und angekündigt, auf Entführungen zur Finanzierung und Durchsetzung ihrer politischen Ziele zu verzichten.
Quelle: KNA