Katastrophentraining für 240.000 Menschen
Bei dem bislang größten Katastrophentraining in Chile haben am vergangenen Freitag 240.000 Menschen das richtige Verhalten bei einem Erdbeben und Tsunami geübt.
Insgesamt neun Städte entlang der Küste sowie im Inland waren an einer simulierten Evakuierung beteiligt. Polizisten und Freiwillige sorgten während der etwa einstündigen Übung für die Weitergabe eines fiktiven Alarms und unterstützten Einwohner bei Schutzmaßnahmen.
Die Regierung möchte mit dem Vorsorge-Programm „Chile Ready", entwickelt von der Sicherheitsabteilung des Innenministeriums, eine Wiederholung der Naturkatastrophe im Februar vergangenen Jahres verhindern. Damals starben mehr als 500 Menschen und viele Orte entlang der Küste wurden zerstört. Im Nachhinein kritisierte die Bevölkerung eine zu späte Warnung vor dem Tsunami, der damals auf das Erdbeben folgte. (jw)