Kardinal Rodriguez verurteilt Mordanschlag
Der honduranische Kardinal Oscar Andrés Rodríguez Maradiaga hat einen Mordanschlag im Vorfeld parteiinterner Vorwahlen in dem mittelamerikanischen Land scharf verurteilt. "Diese Gewalt ist unchristlich und nicht hinnehmbar", zitieren honduranische Medien den Erzbischof von Tegucigalpa. Rodriguez reagierte damit auf die Ermordung des linksgerichteten Bürgermeisterkandidaten Edgardo Motino von der neu gegründeten Partei Libre des 2009 gestürzten Staatspräsidenten Manuel Zelaya. Der Kardinal weiter: "Wer angreift, wer beleidigt, wer verletzt, sagt damit, dass er keine Kraft besitzt; seine Schwäche mündet in Gewalt".
Am 18. November finden in dem mittelamerikanischen Land Vorwahlen statt. Damit bestimmen drei Parteien ihre Kandidaten für die Regionalwahlen und die Präsidentschaftswahl 2013.
Quelle: KNA