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Kältewelle fordert weitere Todesopfer

Buenos Aires. Die Kältewelle in Südamerika hat bisher mindestens 180 Menschenleben gefordert. Die meisten Opfer starben an Unterkühlung, Lungenentzündung oder an den Abgasen defekter Heizungen, wie nationale Behörden am Mittwoch mitteilten. Besonders viele Todesfälle sind in Peru zu verzeichnen. Dort sind bislang 112 Menschen dem südamerikanischen Winter zum Opfer gefallen. Die peruanischen Behörden rechnen mit weiteren Opfern, da derzeit mehrere tausend Menschen an Atemwegserkrankungen leiden.

Vor allem Obdachlose suchen in Kirchen Zuflucht. In Argentinien nahm am Wochenende etwa ein Gotteshaus in der Stadt Corrientes in der gleichnamigen Provinz mehr als 70 Menschen auf. Seit Tagen verteilt die Caritas in argentinischen Städten auch auf den Straßen Jacken, Wolldecken und eine warme Mahlzeit. In Peru rief die Caritas die Sammelaktion "Heimatwärme" ins Leben. Mit den Spenden soll den ärmeren Andenbewohnern geholfen werden, etwa mit Wohnhütten, die besser gegen die Kälte schützen.

Eine existenzielle Bedrohung stellt gerade für viele ärmere Menschen auch das Viehsterben durch die Kälte dar. In Paraguay meldete die zuständige Stelle mehr als 1.300 erfrorene Rinder. Auch in Chile sind Tausende Rinder von dem Erfrierungstod bedroht.
Seit rund zwei Wochen hat die Kälte den südlichen Teil Südamerikas fest im Griff. In den Anden im Süden Perus wurden Temperaturen auf Rekordwerten von minus 20 Grad verzeichnet, im Süden Chiles von minus 15 Grad. In Argentinien, Bolivien und Chile schneite es in Ortschaften, wo normalerweise nie Schnee fällt. Meteorologen zufolge dauert das kalte Wetter bis Ende der Woche an.

Quelle: kna

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