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Indigene im Blickpunkt der UN-Klimakonferenz in Bonn

Vater mit seinen beiden Söhnen im Yanomami-Dorf Watoriki im brasilianischen Amazonasgebiet. Foto: Adveniat/Escher
Vater mit seinen beiden Söhnen im Yanomami-Dorf Watoriki im brasilianischen Amazonasgebiet. Foto: Adveniat/Escher

Bei der UN-Weltklimakonferenz in Bonn standen am gestrigen zweiten Tag die indigenen Völker im Mittelpunkt. In weltweit rund 90 Staaten leben nach UN-Angaben zusammen mehr als 370 Millionen Ureinwohner, berichtet die Deutsche Presseagentur (DPA) am Dienstag, 6. November 2017. Unverhältnismäßig oft haben sie unter dem Klimawandel zu leiden, zum Beispiel durch den ansteigenden Meeresspiegel, Wald-Abholzung und Vernichtung der natürlichen Lebensgrundlagen.

Besonders häufig seien die rund 5.000 indigenen Völker mit ihren rund 4.000 Sprachen von Diskriminierung und Armut betroffen, schreibt DPA über die 23. Klimakonferenz. Stellen die indigenen Völker nur etwa fünf Prozent der Weltbevölkerung, seien 15 Prozent der in Armut lebenden Menschen indigener Herkunft, so Zahlen der Vereinten Nationen. 2008 wurde innerhalb der Vereinten Nationen das Internationale Forum der Indigenen Völker zum Klimawandel (IIPFC) gegründet, um die Beteiligung dieser Bevölkerungsgruppen in den Klimaverhandlungen zu stärken.

Von den indigenen Völkern können die Industriestaaten viel Wissen über den Erhalt der natürlichen Grundlagen, die Verringerung des ökologischen Fußabdrucks und bei der Anpassung an den Klimawandel und die Erderwärmung lernen, berichtet der deutsche Regierungssender Deutsche Welle (DW) in einem Beitrag über den Thementag in Bonn. "Die industrialisierten Gesellschaften sollen in ihrem wirtschaftlichem Handeln" auch "unsere kulturellen Konzepte" beachten, zitiert DW den peruanischen Shipido-Amazonasindigenen Robert Guimaraes. (bb)

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