Gasexplosion tötet 26 Menschen
Bei einer Explosion in einer Gasanlage des halbstaatlichen Energieunternehmens Pemex in der Stadt Reynosa im Grenzbundesstaat Tamaulipas zu den USA sind am 18. September ersten Angaben zufolge 26 Menschen ums Leben gekommen. Zudem habe es 28 Verletzte gegeben, so die Tageszeitung La Jornada.
Ersten Berichten zufolge war in der Produktionsanlage um 10.45 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Zum Zeitpunkt der Explosion hätten sich rund 700 Arbeiter auf dem Firmengeländer aufgehalten, berichtet La Jornada. Vier der Todesopfer seien Pemex-Angestellte, die 22 restlichen Opfer seien Arbeiter von Subunternehmen. Mit Hilfe der staatlichen Feuerwehr und Anti-Feuereinheiten von Pemex konnte das Feuer gegen Mittag unter Kontrolle gebracht werden.
PEMEX-Direktor Juan José Suárez wies derweil Vermutungen zurück der Brand sei absichtlich herbeigeführt worden. Das Unternehmen habe Ermittlungen über die Brandursache eingeleitet und alles weise auf einen Unfall hin, berichtete der Nachrichtensender Televisa.
Bereits am 14. September war es in der Pemex-Raffinerie Madero zu einem tödlichen Unfall gekommen, bei dem ebenfalls ein von einem Subunternehmen angestellter Arbeiter ums Leben kam. Als Unfallursache hatte die Firmenleitung kriminelle Banden beschuldigt, die aus Pipelines illegal Benzin abzapfen. (bb)