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Argentinien |

Friedensnobelpreisträger Perez Esquivel wird 85 Jahre alt

Der Menschenrechtler Adolfo Perez Esquivel erhielt für seinen Kampf gegen das Unrecht der Militärdiktatur in Argentinien 1980 den Friedensnobelpreis. Foto: Asamblea Nacional del Ecuador, CC BY-SA 2.0.
Der Menschenrechtler Adolfo Perez Esquivel erhielt für seinen Kampf gegen das Unrecht der Militärdiktatur in Argentinien 1980 den Friedensnobelpreis. Foto: Asamblea Nacional del Ecuador, CC BY-SA 2.0.

Bis heute setzt er sich aktiv für eine gerechte Verteilung von Ressourcen und Gütern, für die Rechte von Minderheiten und sozial Ausgegrenzten sowie für eine juristische Aufarbeitung von Menschenrechtsverbrechen ein. Er gehört zu den unbequemen Begleitern aller argentinischen Regierungen.

Am 26. November 1931 in Buenos Aires als Sohn eines Fischers geboren, verlor er schon mit drei Jahren die Mutter und den Halt einer Familie. Das Motiv der Mutter wurde zu einem zentralen Element seines künstlerischen Schaffens. Perez Esquivel schaffte den Sprung zu höherer Bildung und wurde in den 60er Jahren Professor für Architektur, Malerei und Plastik.

1968 gehörte Perez zu den Begründern der Menschenrechtsdachorganisation SERPAJ (Dienst für Frieden und Gerechtigkeit), die sich dem Kampf gegen die Verelendung breiter Bevölkerungsschichten und gegen staatliche Unterdrückung in Argentinien widmete. 1974 gab er seine Professorentätigkeit auf und widmete sich ganz der Menschenrechtsarbeit.

Während der Militärdiktatur wurde Perez verhaftet und verbrachte mehrere Monate in Haft. Sein Todesflug im Mai 1977, als er wie viele seiner Landsleute über dem Rio de la Plata abgeworfen werden sollte, wurde im letzten Moment abgebrochen. Er selbst führt seine Rettung auf internationale Interventionen von Menschenrechtsgruppen und kirchlichen Organisationen zurück.

Quelle: KNA, Foto: Asamblea Nacional del Ecuador,CC BY-SA 2.0.

Adolfo Perez Esquivel ist seit 16 Jahren Projektpartner des Lateinamerika-Hilfswerkes Adveniat, das seine Menschenrechtsstiftung SERPAJ mit Spenden bei der Jugend- und Bildungsarbeit im Ballungsraum von Buenos Aires unterstützt. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen dabei die sogenannten Friedensdörfer. SERPAJ will mit den Dörfern den jungen Menschen in Lateinamerika, die keine Nahrung, keine Unterkunft, keine Zukunft und vor allem keinen Frieden haben, helfen. Helfen Sie dem Friedensnobelpreisträger den jungen Menschen aus vergessenen Vorstädten neue Zukunftschancen zu eröffnen - mit einer Spende unter dem Stichwort "SERPAJ ARG" über folgendes Konto:

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