Fernfahrer fordern Zugang zu Nachbarländern
Kolumbianische Fernfahrer haben in der Grenzprovinz Nariño mit einem friedlichen Protest auf ihre Situation hingewiesen. Die Mitglieder des Transportfahrer-Verbandes "Asociación de Camioneros (ACC)" fordern von der kolumbianischen Regierung Unterstützung im Streit mit den Nachbarländern Ecuador und Peru. Während die Mitbewerber aus den Andenstaaten Ecuador, Peru und Bolivien problemlos nach Kolumbien einreisen könnten, werde den Kolumbianern die Einreise in die Nachbarstaaten dagegen verwehrt. "Sie geben uns keine Fracht und sie verkaufen uns keinen Treibstoff", sagte ACC-Sprecher Nelson Arellano.
Oscar Villota, lokaler Vorsitzender des ACC-Verbandes in Ipiales (Nariño) erklärte: "So wie die Fahrer aus Peru oder aus Ecuador das Recht haben, nach Kolumbien einzureisen, so erwarten wir, dass man uns erlaubt auch in diesen Länder zu arbeiten." Die kolumbianischen Fahrer fordern einen direkten Dialog mit dem zuständigen Minister der Regierung von Präsident Juan Manuel Santos und schließen eine Blockade der Grenzroute ins Nachbarland Ecuador nicht aus, sollte sich an ihrer Situation nichts ändern." (TK)