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Kolumbien |

FARC will Roméo Langlois am Mittwoch freilassen

Die Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia (FARC) haben angekündigt, den französischen Journalisten Roméo Langlois am Mittwoch freilassen zu wollen. Dies gab die Guerilla auf ihrer Internetseite in einem Kommuniqué bekannt. Der Journalist soll an einen Abgeordneten des Internationalen Roten Kreuzes, einen Vertreter der französischen Regierung sowie die Menschenrechtsaktivisten Piedad Córdoba übergeben werden. Córdoba ist die Vorsitzende der Organisation "Kolumbianerinnen und Kolumbianer für den Frieden“. Sie drückte in einem Fernsehinterview ihre Zufriedenheit über die geplante Freilassung von Langlois aus.

Am Montag strahlte der nationale Fernsehsender Telesur außerdem die ersten Bilder des Franzosen seit seiner Gefangennahme aus. Das Video zeigt Langlois in guter gesundheitlicher und psychischer Verfassung. Außer seiner Schusswunde am Arm, die er sich bei Auseinandersetzungen zwischen FARC und Militär zuzog, geht es dem jungen Mann gut. „Ich wußte, dass ich mich in die rote Zone begebe“, sagte Langlois, „ Man weiß, was man sich bei einem solchen Einsatz aussetzt“. Trotz seiner guten Verfassung begründen die Rebellen ihre Entscheidung über die Freilassung damit, das Leben des Journalisten aufgrund seiner Wunde nicht in Gefahr bringen zu wollen.

Roméo Langlois begleitete vor einem Monat das kolumbianische Militär zu einem Einsatz gegen die FARC, als er von der Guerilla gefangen genommen wurde. Die Führung der Gruppe forderte zunächst einen Dialog mit der Regierung zur Berichterstattung über den bewaffneten Konflikt in Kolumbien. Die Regierung unter Juan Manuel Santos verdeutliche jedoch umgehend, dass sie sich nicht auf Verhandlungen mit den Rebellen einlassen werde.

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