Eisenbahn soll Atlantik und Pazifik verbinden
Das mittelamerikanische Land Honduras plant einen Eisenbahn-Korridor zwischen dem Atlantik und dem Pazifik. Wie die Tagesszeitung "La Tribuna" berichtetet, unterzeichnete der honduranische Staatspräsident Porfirio Lobo Sosa einen entsprechenden Vertrag mit dem britischen Unternehmen K. Group Inc, das mit den Planungen für das Verkehrsinfrastrukturprojekt beauftragt ist.
Verbunden werden sollen die beiden Städte Puerto de Castilla am Atlantischen Ozean und Amapala auf einer vorgelagerten Pazifikküste. Die britischen Experten sollen in den nächsten zwölf Monaten zunächst eine Machbarkeitsstudie erstellen, die den Bau einer Hochgeschwindigkeitsbahn prüft. Liegen alle Daten vor, soll anschließend die Finanzierung des Projektes in Angriff genommen werden. Es sei ein großer Schritt für die wirtschaftliche Weiterentwicklung in Honduras, dass dieses Projekt nun endlich konkreter werde, sagte Lobo am Rande der Vertragsunterzeichnung. Die honduranische Regierung hofft mit einer Hochgeschwindigkeitsbahn zwischen den Ozeanen internationale Investoren anlocken zu können. (TK)