Ecuador 15 Mio US-Dollar in Drogen-Präventionsprogramme
Die ecuadorianische Regierung will mit einem 15 Millionen US Dollar teuren Programm ihre Anstrengungen in der Drogen-Prävention erhöhen. Wie die Tageszeitung "El Comercio" berichtet, liegen die finanziellen Bemühungen des südamerikanischen Landes damit deutlich unterhalb vergleichbarer Programme anderer Länder in der Region. Venezuela bringe jährlich etwa 300 Millionen US Dollar auf, Panama stecke sogar 600 Millionen US Dollar in Präventionsprogramme.
Die deutliche Differenz begründet die Regierung mit der erfolgreichen bisherigen Politik. "Ecuador hat bereits enorme Arbeit in der Prävention geleistet", erklärte Staatssekretär Rodrigo Velez das zurückhaltende Engagement und begründete dies mit der jüngsten UN-Statistik des Büros gegen Drogenkriminalität.
Ecuador liegt in dieser Statistik gemeinsam mit Peru am Ende der Tabelle der Länder, in denen die meisten Drogenkonsumenten im Alter von 15 bis 64 Jahren leben. Argentinien, Uruguay und Chile führen die Statistik an. (TK)