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Guatemala, Kolumbien |

Drahtzieher des Mordes an Facundo Cabral gefasst

Der vermeintliche Drahtzieher des Mordes an dem argentinischen Liedermacher Facundo Cabral im Juli 2011 wurde vorgestern in Kolumbien festgenommen, als er unter falscher Identität mit einem Boot aus Panama kommend einreisen wollte. Dies bestätigten am gestrigen Dienstag sowohl der Leiter der Polizeibehörde von Bogotá, Oscar Naranjo, als auch der costa-ricanische Vizeminister für Sicherheit, Celso Gamboa.

Attentat galt wahrscheinlich dem Unternehmer Fariña

Die Untersuchungsbehörden beschuldigen den 38-jährigen Costa Ricaner Alejandro Jiménez, alias „El Palidejo“, hinter dem Attentat auf das Auto des Unternehmers Henry Fariña zu stehen, in dem sich auch der damals 74-jährige Cabral befand. Fariña und Cabral hatten sich auf dem Weg zum Flughafen von Guatemala-Stadt befunden, als sie in der City in einen Hinterhalt gerieten und ihr Auto beschossen wurde.

Facundo Cabral erlag seinen Schussverletzungen, während der Unternehmer, der eine Konzertreihe mit Cabral in Guatemala veranstaltet hatte, schwerverletzt überlebte. Die Behörden vertreten die Hypothese, dass das Attentat Fariña gegolten habe.

Auslieferung nach Guatemala

Jiménez wird auch von den costa-ricanischen Behörden wegen Geldwäsche in Verbindung mit dem Drogenhandel gesucht. Sowohl Guatemala als auch Costa Rica haben an Kolumbien einen Auslieferungsantrag für den via Interpol in 190 Ländern gesuchten Mann gestellt. Laut Presseberichten wollen die kolumbianischen Behörden Jiménez jedoch nach Guatemala ausliefern.

Der Tod des beliebten Liedermachers und Volkssängers Facundo Cabral hatte weltweit große Bestürzung ausgelöst. Cabral war zuvor in Guatemala auf einer Konzerttour unterwegs gewesen und hatte in einem Interview noch geäußert, er habe keine Angst in Länder zu reisen, die stark von Gewalt geprägt sind. (bh)

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