Correa tritt 2013 zur Wiederwahl an
Der amtierende ecuadorianische Präsident Rafael Correa hat am vergangenen Wochenende bekannt gegeben, dass er 2013 zum dritten Mal zur Wahl um das höchste Amt des Staates antreten wird. Er legte die Strecke zur nationalen Wahlbehörde gemeinsam mit dem Kandidaten für das Amt des Vizepräsidenten Jorge Glas auf dem Fahrrad zurück. Der 49-Jährige ist seit Januar 2007 im Amt und will in einer dritten Amtszeit seine begonnen Projekte fortsetzen. "Wir haben schon viel erreicht, aber es gibt auch noch eine Menge zu tun", erklärte er gegenüber der lokalen Presse.
Auf seiner Agenda stünden vor allem die Reform der Landwirtschaft, die Diversifizierung der Energie sowie die Demokratisierung der Produktion. Laut jüngsten Umfragen hat der ökonom gute Chancen zum dritten Mal wiedergewählt zu werden. Derzeit geben 65 Prozent der wahlberechtigten Ecuadorianer an, ihn im Februar 2013 wählen zu wollen. Die beiden anderen Kandidaten Guillermo Lasso und Lucio Gutierrez sind mit 22 und 23 Prozent weit abgeschlagen.
Rafael Correa wurde im Jahr 2006 erstmals zum Präsidenten gewählt und trat sein Amt 2007 an. Aufgrund einer neuen Verfassung des südamerikanischen Landes, kam es zur vorgezogenen Neuwahlen im Jahr 2009. Auch diese konnte das ecuadorianische Staatsoberhaupt für sich entscheiden. (aj)