Bergmann Carlos Mamani wieder zu Hause
Der bolivianische Bergmann Carlos Mamani (23) ist in seine Heimat zurückgekehrt. Der einzige Ausländer unter den 33 geretteten Bergleuten aus der chilenischen Gold- und Kupfermine San José reiste an der Seite seiner Frau Veronica und seiner 14 Monate alten Tochter sowie in Begleitung des bolivianischen Konsuls Walker San Miguel nach La Paz. Zunächst musste der in seiner Heimat mittlerweile populäre Mamani in Chile noch einige Details klären, die in Zusammenhang mit der Klage der über 69 Tage verschütteten Bergleute gegen die privaten Minenbesitzer stehen.
Die bolivianische Regierung sagte Mamani Hilfe zu. In Cochabamba will der Familienvater nun eine neue Arbeitsstelle antreten. Im Flughafen bereiteten Familienangehörige dem Rückkehrer einen begeisterten Empfang. Neben zahlreichen Journalisten begrüßten auch zwei Kabinettsmitglieder den Bergmann. Staatspräsident Evo Morales hatte nach der geglückten Befreiung Mamani noch in der Unglücksmine besucht. Am Montag (Ortszeit) richtete Morales eigens einen Empfang im Präsidentenpalast aus. (TK)