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Argentinien |

Vierter Prozess gegen Milagro Sala

Milagro Sala 2015 in Tucumán, Argentinien, bei einem Forum zum Thema "Neue Unabhängigkeit - national und in Lateinamerika". Foto: <a href="https://www.flickr.com/photos/culturaargentina/19473019122/in/photolist-gT93pn-fF6QYU-gSsRDa-DeZc8j-CQbsbG-D7HXqY-D7J8m9-vp1oh4-uJvfaT-voLQib-vELja1" target="_blank" title="Opens external link in new window" external="1">Milagro Sala</a>, <a href="https://www.flickr.com/photos/culturaargentina/" target="_blank" title="Opens external link in new window" external="1">Romina Santarelli/ Ministerio de Cultura de la Nación</a>, <a href="https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de" target="_blank" title="Opens external link in new window" external="1">CC BY-SA 4.0</a>
Milagro Sala 2015 in Tucumán, Argentinien, bei einem Forum zum Thema "Neue Unabhängigkeit - national und in Lateinamerika". Foto: Milagro Sala, Romina Santarelli/ Ministerio de Cultura de la Nación, CC BY-SA 4.0

Am Mittwoch, 7. November 2018, hat in der argentinischen Provinz Jujuy der inzwischen vierte Prozess gegen die Tupac-Amaru-Vorsitzende Milagro Sala begonnen. Sie wurde im Zusammenhang mit Bandenkämpfen im Stadtviertel Azopardo in San Salvador de Jujuy Ende Oktober 2007 angeklagt. Die Anklage gegen Sala lautet auf versuchten Mord. Ihr wird vorgeworfen, im Vorhinein den Tod von Alberto Esteban angeordnet und bezahlt zu haben. Der Prozess wird als öffentliche Anhörung geführt. Diese werden bis zum 19. Dezember dieses Jahres jeden Mittwoch stattfinden.

Milagro Sala ist die Vorsitzende der Bürgerbewegung Tupac-Amaru und setzt sich seit Jahrzehnten gegen die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen in ihrer Heimat ein. Vor knapp drei Jahren wurde sie wegen Anstiftung zu öffentlicher Unruhe und Korruption verhaftet. Die 54-Jährige und ihre Anhänger bezeichnen die unterschiedlichen Anklagen gegen die Aktivisten als eine politisch motivierte Kampagne, um sie außer Gefecht zu setzen. Auch dass der jetzige Vorwurf in den letzten Jahren noch nicht ein einziges Mal zur Sprache kam, sei ein deutliches Zeichen dafür.

Kampf für die Freiheit

Sala kämpft seit Beginn ihrer Haft gegen die Anklage und die damit verbundenen Verfahren. Zudem hat sie mehrfach öffentlich gemacht, dass sie unter unwürdigen Haftbedingungen leide. Auch internationale Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International setzten sich bereits für ihre Haftentlassung ein. Zwischenzeitlich war es ihr und ihren beiden Anwälten gelungen, Hausarrest zu erwirken. So konnte sie zumindest in ihrem eigenen Haus sein und Besuch der Familie empfangen. Dieses Urteil wurde jedoch nach kurzer Zeit wieder aufgehoben und Sala erneut ins Frauengefängnis von Jujuy gebracht. (aj)

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