Unterstützung aus dem Ausland
Für die Opfer des Erdbebens in Chile hat Caritas international 50.000 Euro Soforthilfen bereitgestellt. Ein internationales Rettungsteam sei unterwegs, um bei der Suche nach Verschütteten zu helfen, erklärte das Hilfswerk am Montag (1.3.) in Freiburg. Die Bergungsexperten waren zuvor in Haiti im Einsatz.
Auch vier Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) sind in der Hauptstadt Santiago de Chile eingetroffen. Das teilte die Bundesregierung ebenfalls am Montag in Berlin mit. Vize-Regierungssprecherin Sabine Heimbach sagte, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe am Sonntagabend mit der chilenischen Präsidentin Michelle Bachelet telefoniert und ihr Unterstützung von deutscher Seite angeboten.
Außenamtssprecher Andreas Peschke sagte, sein Haus habe auch das Personal der Botschaft verstärkt, die vorerst einen 24-Stunden-Dienst unterhalte. Informationen über etwaige deutsche Opfer des Bebens vom Freitagabend lägen bislang nicht vor.
Am Wochenende hatte ein Erdbeben der Stärke 8,8 an der chilenischen Pazifikküste zahlreiche Städte und Dörfer zerstört. Laut Medienberichten kamen dabei mindestens 700 Menschen ums Leben.
Quelle: kna