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Mexiko, USA |

Tausende überqueren Grenze zu Mexiko

Die Kapelle Santa Marta liegt direkt an den Schienen, auf denen der Güterzug "La Bestia" verkehrt, mit dem sich Migranten auf den gefährlichen Weg in die USA machen. (Symbolfoto: Adveniat/Hoch)
Die Kapelle Santa Marta liegt direkt an den Schienen, auf denen der Güterzug "La Bestia" verkehrt, mit dem sich Migranten auf den gefährlichen Weg in die USA machen. (Symbolfoto: Adveniat/Hoch)

Die mexikanischen Polizisten säumten den Weg der Migranten in die Grenzstadt Tapachula. Einer der Polizisten sagte, es gebe keine Befehle die Karawane aufzuhalten. Die Migranten sollten sicher in ein Flüchtlingslager vor den Toren der Stadt geleitet werden. Die Migranten, unter denen viele Kinder sind, hatten sich in den vergangenen Tagen zu Fuß aufgemacht und einer aus Süden kommenden Karawane angeschlossen - die Karawane wird täglich größer. Das Ziel der Migranten sind die USA. Sie fliehen vor Armut und hoher Kriminalität und erhoffen sich ein besseres Leben in den Vereinigten Staaten. Honduras, El Salvador und Guatemala gehören zu den ärmsten und gewalttätigsten Ländern auf dem amerikanischen Kontinent.

US-Präsident Donald Trump hat jedoch erklärt, Flüchtlinge aus Honduras nach einer möglichen Einreise in die USA zurückzuschicken. Es würden "alle Anstrengungen gemacht", um den "Ansturm illegaler Ausländer" auf die Südgrenze der USA zu "stoppen", schrieb Trump beim Kurzmitteilungsdienst Twitter. Die Flüchtlinge müssten zuerst in Mexiko Asyl beantragen, und wenn sie dies nicht täten, würden die USA sie zurückschicken. Zugleich schob Trump mit Blick auf die im November anstehenden Kongresswahlen den oppositionellen Demokraten die Schuld zu. "Die Karawanen sind eine Schande für die Demokratische Partei. Ändert die Einwanderungsgesetze jetzt", schrieb er bei Twitter.

Trump hatte Mexiko bereits am Donnerstag aufgefordert, "diesen Ansturm" zu stoppen, andernfalls werde er das Militär einschalten und die Südgrenze schließen. Schon vorher hatte er Guatemala, Honduras und El Salvador damit gedroht, alle Finanzhilfen zu streichen, wenn sie die Migranten ziehen ließen.

Quelle: Deutsche Welle, nob/ml (rtr, afp)

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