Solaranlagen für indigene Dörfer
Die ecuadorianische Regierung wird in den kommenden zwei Jahren nach eigenen Angaben mehr als 1100 Solaranlagen zur Stromerzeugung in indigenen Gemeinden der Amazonas-Region installieren. Mit den erneuerbaren Energiequellen soll das sensible ökosystem der Region geschützt werden, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums für Elektrizität und erneuerbare Energien in Quito.
Profitieren sollen von der Initiative mehr als 15.000 Familien der indigenen Etnien Siona, Cofán, Secoya, Huaorani, Zaparos, Kichwas, Achuar und Shuar, die in sechs Provinzen des ecuadorianischen Amazonasgebietes leben. Die Investitionen belaufen sich nach offiziellen Angaben auf umgerechnet etwa 50 Millionen Euro. (tk)