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Venezuela |

Schon wieder kein Strom mehr in weiten Teilen Venezuelas

Zweieinhalb Wochen nach einem massiven Stromausfall in Venezuela ist es in dem Krisenland erneut zu Pannen gekommen: In der Hauptstadt Caracas und anderen Städten brach die Stromversorgung zusammen.

Die Dunkelheit umhüllt die Stadt. (Symbolfoto: Marcos Lomba, Flickr, Public Domain Mark 1.0)

Der internationale Flughafen vor den Toren von Caracas war einem Medienbericht zufolge ebenfalls betroffen. In anderen Regionen fiel der Strom ebenfalls aus, wie Einwohner in Städten wie Barquisitmeto, Barcelona, Ciudad Bolívar und Barinas auf Twitter berichteten. In Maracaibo war die Stromversorgung demnach unbeständig. Das Licht gehe "an und wieder aus", schrieben Twitter-Nutzer. Aus Meldungen in den Sozialen Medien geht hervor, dass 16 der 23 Bundesstaaten unter Stromausfällen leiden.

Die Regierung des amtierenden Staatschefs Nicolás Maduro machte wie schon Anfang März einen Angriff auf Venezuelas Infrastruktur für die Störungen verantwortlich. Der Kommunikationsminister Jorge Rodríguez sagte im Staatsfernsehen, der Angriff habe dem wichtigen Wasserkraftwerk Guri gegolten. Es werde daran gearbeitet, die Stromversorgung wiederherzustellen. In einigen Regionen sei die Elektrizität wieder verfügbar, in den restlichen Gebieten werde dies in den nächsten Stunden der Fall sein.

Gegenseitige Vorwürfe

Anfang März hatte der schlimmste Stromausfall in der Geschichte Venezuelas das Land fast eine Woche lang in Teilen lahmgelegt. Der linksnationalistische Staatschef Maduro machte Cyberattacken der USA sowie die Opposition unter ihrem Anführer Juan Guaidó dafür verantwortlich. Maduros Gegner werfen der Regierung hingegen vor, nicht ausreichend in den Unterhalt der Infrastruktur zu investieren. Zudem verweisen sie auf mangelhafter Wartung der Anlagen und die Korruption.

Guaidó hatte sich im Januar zum Übergangspräsidenten Venezuelas erklärt und den seit 2013 herrschenden Maduro offen herausgefordert. Er wird in seinem Versuch, Maduro zu entmachten, von den USA sowie rund 50 weiteren Staaten weltweit unterstützt.

Quelle: Deutsche Welle, kle/qu (afp, ape, dpa)

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