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Costa Rica |

Regionales Forum zum internationalen Tag der Umwelt

Costa Rica besitzt neben dem Halsbandarassari eine große Artenvielfalt. Der illegale Handel mit exotischen Tieren soll in ganz Lateinamerika eingedämmt werden. Foto: Philippe BOISSEL, CC BY-NC-ND 2.0.
Costa Rica besitzt neben dem Halsbandarassari eine große Artenvielfalt. Der illegale Handel mit exotischen Tieren soll in ganz Lateinamerika eingedämmt werden. Foto: Philippe BOISSEL, CC BY-NC-ND 2.0.

In Costa Rica begann am Freitag, 3. Juni 2016, ein regionales Forum zum Tag der Umwelt, der am 5. Juni in der ganzen Welt begangen wird. Es ist das erste Mal, dass die Regierung des zentralamerikanischen Landes dieses Datum zum Anlass nimmt, um regionale und internationale Experten sowie Politiker an einen Tisch zu bringen. Ziel des Dialoges ist es, weitere Maßnahmen zu diskutieren, die in Lateinamerika dazu beitragen können, die Umwelt nachhaltig zu schützen. Zentrales Thema bildet dabei der illegale Handel mit nicht domestizierten Tierarten.

International organisiertes Verbrechen

Laut Interpol ist die Zahl der Verbrechen im Zusammenhang mit dem internationalen illegalen Handel von Tieren und Pflanzen nach Drogen und Waffen die Dritthöchste. Mit diesem Handel werden schätzungsweise 100 Millionen US-Dollar jährlich verdient. Die Vereinten Nationen (UN), die den internationalen Tag der Umwelt 1972 ins Leben riefen, warnte eindringlich vor den negativen Auswirkungen, die das Verschwinden ganzer Tierarten für die Ökosysteme habe. In Lateinamerika spiele besonders die illegale Fischerei sowie der Verkauf der Eier von Meeresschildkröten eine große Rolle. Die UN rief alle Regierung dazu auf, wirksame Gesetze und Institutionen zu schaffen, um diesen Handel einzudämmen.

Vorbildfunktion

Das Gastgeberland Costa Rica ging bereits zu Beginn dieses Jahres mit einem guten Beispiel voran. Die Regierung rief die Nationale Kommission für Umweltsicherheit ins Leben, damit eben jene Verbrechen verfolgt, aufgeklärt und die Täter zur Verantwortung gezogen werden. Darüber hinaus sollen extra entwickelte Bildungsmaßnahmen in Zukunft das Bewusstsein über das Zusammenspiel verschiedener Arten in Ökosystemen in Lateinamerika aufklären. (aj)

Foto: Philippe BOISSEL,CC BY-NC-ND 2.0.

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