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Peru |

Proteste gegen spanisches ?–l-Unternehmen

Demonstranten haben heute in Madrid vor dem Sitz des öl-Giganten Repsol YPF protestiert. Der Protest galt den Plänen des Unternehmens, auf dem Land von unkontaktierten Indigenen in Peru nach öl zu suchen. Repsol, welches heute seine Jahreshauptversammlung abhält, glaubt nicht an die Existenz von unkontaktierten Gruppen in dem Gebiet.
Vor dem Unternehmenssitz hielten die Demonstranten Plakate mit der Aufschrift „Repsol: Bedrohung für unkontaktierte Indigene" in die Höhe. Repsol ist ein spanisch-argentinisches Unternehmen. Es hat angekündigt, Schneisen mit einer Gesamtlänge von 454 km in den Regenwald zu schlagen, um nach ölvorkommen zu suchen. Außerdem hat Repsol eine Genehmigung für den Bau von 152 Hubschrauberlandeplätzen in abgelegenen Teilen des Amazonasgebiets in Peru beantragt. Dort leben mindestens zwei unkontaktierte indigene Völker.
Repsol behauptet, „den Fall eingehend untersucht und keinen beständigen Beweis für die angebliche Existenz solcher Gruppen gefunden zu haben". Tatsächlich gibt es über dreißig unterschiedliche Beweisstücke für die Existenz der unkontaktierten Indigenen.
Das Gelände, auf dem Repsol aktiv werden will – bekannt als Lot 39 – liegt im Norden Perus nahe der Grenze zu Ecuador. Ein Team von Umweltwissenschaftlern hat diese Region kürzlich als eine der artenreichsten Südamerikas bezeichnet.

Survival Internationals Direktor Stephen Corry sagte heute: „Die Arbeit von Repsol im Norden Perus verletzt die Rechte der unkontaktierten Indigenen, welche ihnen nach internationalem Gesetz eingeräumt werden müssen. Repsols Vorgehen spottet zudem der UN Erklärung zu den Rechten Indigener Völker. Repsol bedroht das Leben von einigen der verwundbarsten Menschen auf der Erde. Auch seine eigenen Arbeiter setzt das Unternehmen großer Gefahr aus. Repsol kann in dem Gebiet weder sicher noch ethisch arbeiten. Wir drängen Repsol dort nicht aktiv zu werden."

Quelle: www.survivalinternational.de

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