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Honduras |

Präsident Hernández gewinnt Vorwahlen

Für seine Wiederwahl will der amtierende Präsident Juan Orlando Hernández die Verfassung ändern lassen. Foto: Inter-American Dialogue, Ben Raderstorf, CC BY-SA 2.0, Zuschnitt
Für seine Wiederwahl will der amtierende Präsident Juan Orlando Hernández die Verfassung ändern lassen. Foto: Inter-American Dialogue, Ben Raderstorf, CC BY-SA 2.0, Zuschnitt

Honduras amtierender Präsident Juan Orlando Hernández wird bei den Wahlen im November 2017 als Kandidat der "Nationalen Partei von Honduras" (PNH) ins Rennen gehen. Bei den Vorwahlen der Parteien am Sonntag, 12. März 2017, gewann der gelernte Jurist gegen seinen Konkurrenten Roberto Ramón Castillo mit 92,9 Prozent der abgegebenen Stimmen, so Zahlen des Nationalen Wahlgerichts am Sonntagabend.

Bei den Vorwahlen hatten rund 1,1 Millionen Wählerinnen und Wähler für den 48 Jahre alten Ex-Kongresspräsidenten (2010-2013) Castillo gestimmt, rund 52 Prozent der abgegebenen Stimmen wählten die rechtskonservative PNH. "Die Nationale Partei ist die stärkste und lebendigste Partei in Honduras", feierte der 55. Präsident in der Geschichte der 8,8-Millionen-Einwohnernation seinen Sieg, so die Tageszeitung "El Heraldo". Laut Umfragen würde der den USA nahestehende Politiker derzeit die Präsidentschaftswahlen mit rund 55 Prozent für sich entscheiden.

Für Honduras zweitgrößte politische Kraft, die "Liberale Partei" (PL), wird der Universitätsrektor und politische Newcomer Luis Zelaya antreten. Für die drittstärkste Partei, die linke "LIBRE", tritt Xiamora Castro an, die Frau von Ex-Präsident Manuel Zelaya, der 2009 aus dem Amt geputscht worden war. An den Vorwahlen nahmen laut Wahlgericht lediglich knapp über 50 Prozent der in die Wahlregister eingetragenen Staatsbürger teil. (bb)

Foto: Inter-American Dialogue, Ben Raderstorf, CC BY-SA 2.0, Zuschnitt

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