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Argentinien |

Madres fordern Gerechtigkeit im Fall Ismael Ramirez

Demonstration der "Madres de Plaza de Mayo" in Buenos Aires. Foto (Archivbild): Adveniat/Markus Matzel
Demonstration der "Madres de Plaza de Mayo" in Buenos Aires. Foto (Archivbild): Adveniat/Markus Matzel

Die argentinische Menschenrechtsorganisation Madres de la Plaza de Mayo hat bei einer Demonstration in Buenos Aires am Donnerstag, 6. September 2018, Gerechtigkeit für den getöteten Ismael Ramirez gefordert. Der 13-Jährige geriet Anfang der Woche bei einem Polizeieinsatz gegen Supermarktplünderer in der nördlichen Provinz Chaco zwischen die Fronten und wurde erschossen.

Der ältere Bruder des Opfers hat im Anschluss an die Tat einen herzzerreißenden Brief veröffentlicht, in dem er verdeutlicht, wie sehr ihn der Verlust Ismaels schmerzt. Darin beschreibt er auch, dass Ismael und er zufällig in den Supermarkt gingen, weil sie auf der Suche nach ihrer Mutter waren. Der Junge hatte folglich nichts mit der Plünderung zu tun. Er wurde bei dem Einsatz durch einen Schuss in den Rücken getötet und war bereits tot, als der Krankenwagen die örtliche Notaufnahme erreichte.

Die Vorsitzende der Madres Hebe de Bonafini, die seit jeher als scharfe Kritikerin der Politik des amtierenden Präsidenten gilt, macht den Staatschef Mauricio Macri und die Ministerin für Sicherheit Patricia Bullrich für den Tod von Ismael verantwortlich. „Der Jugendliche wurde durch einen Schuss in den Rücken getötet. Die Madres werden marschieren dafür, dass es keine ermordeten Kinder mehr geben wird.“ Die Initiatoren der Demonstration trugen T-Shirts, auf denen der Schriftzug „Stoppt die Hand von Macri“ zu lesen war. (aj)

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