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Uruguay |

Lucía Topolansky ist neue Vizepräsidentin

Die Senatorin Lucía Topolansky ist die neue Vizepräsidentin von Uruguay. Sie ist die erste Frau in diesem Amt. Foto: <a external="1" title="Opens external link in new window" target="_blank" href="https://www.flickr.com/photos/victorsmaria/5261183388/in/photolist-eNw7x-7GJ1xL-9aGEqR-6Xuvjc-6Xuvo6-7n3Qsg-pD5NBa-91UWwq-7GEoov-91UWAo-92cvQC-929oG6-91RQw4-91RQtn">Presentación del libro</a>, <a external="1" title="Opens external link in new window" target="_blank" href="https://www.flickr.com/photos/victorsmaria/">Víctor Santa María</a>, <a external="1" title="Opens external link in new window" target="_blank" href="https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">CC BY 4.0</a>
Die Senatorin Lucía Topolansky ist die neue Vizepräsidentin von Uruguay. Sie ist die erste Frau in diesem Amt. Foto: Presentación del libro, Víctor Santa María, CC BY 4.0

Topolansky übernimmt das Amt, nachdem ihr Vorgänger Raúl Sendic aufgrund von Korruptionsvorwürfen zurücktreten musste. Sie wurde am Mittwoch, 13. September 2017, einstimmig als neue Vizepräsidentin angenommen.

Laut der uruguayischen Verfassung rückt in diesem Fall eigentlich der Senator in die Position, der in der letzten Wahl die meisten Stimmen erhalten hat. Dies wäre José Mujica gewesen, der aufgrund seiner Präsidentschaft in dieser Legislaturperiode allerdings kein solches Amt bekleiden darf.

Eine bewegte Vergangenheit

Wie ihr langjähriger Lebensgefährte José Mujica, war auch die Politikerin mit polnischen Wurzeln Mitglied der Tupamaros. Über ihre genaue Rolle in der ehemaligen Guerilla spricht die 72-Jährige selten, räumte aber ein, an bewaffneten Überfällen beteiligt gewesen zu sein. Sie wurde während der Diktatur in den 1970er Jahren festgenommen. Sie konnte vorerst fliehen, wurde aber nur kurze Zeit später erneut festgesetzt. Topolansky verbrachte anschließend 12 Jahre in einem Hochsicherheitsgefängnis in Einzelhaft.

Sie ist seit Ende der 1980er Jahre als Politikerin für die Bewegung der Populären Partizipation (MPP), die zum Linksbündnis Frente Amplio gehört, aktiv. Im Jahr 2000 zog sie als Abgeordnete ins Parlament ein und war inzwischen bereits das zweite Mal Senatorin. In der kommenden Woche wird sie den Präsidenten Tabaré Vásquez vertreten, während er an der UN-Generalsversammlung in New York teilnimmt. (aj)

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