Lateinamerikas Jugend streikt fürs Klima
Auch in Lateinamerika sind am vergangenen Freitag tausende Schülerinnen und Schüler beim weltweiten #FridaysForFuture-Protest auf die Straßen gegangen. Bei Demonstrationen für mehr Klimaschutz seien am Freitag, dem 15. März 2019, etwa in Mexiko-Stadt (Mexiko), Buenos Aires (Argentinien), Santiago (Chile), Lima (Peru), Panama-Stadt (Panama) und Bogotá (Kolumbien) junge Menschen dem Unterricht fern geblieben, um von den Regierungen mehr Klimaschutz zu fordern, so Medienberichte.
In Lateinamerika seien nicht so viele Jugendliche protestieren gewesen wie in Europa, berichtet die Tageszeitung „El País“, allerdings ohne konkrete Zahlen zu nennen. Auf Plakaten der Klimastreikenden waren Slogans zu lesen wie „Wer, wenn nicht wir?“, „Nicht ein Grad mehr, nicht eine Spezies weniger“, „Die ökologische Krise ist eine politische Krise“, „Gesellschaftlicher Wandel statt Klimawandel“.
Auf der Webseite der Klimastreikenden sind die Orte von Veranstaltungen sowie Demonstrationen einzusehen. So seien für den weltweiten Klimastreik in Mexiko 32 Events, in Brasilien 26, in Argentinien 21, in Chile 14, in Peru 11, in Kolumbien 10, in Ecuador 7 und in Uruguay 4 gemeldet gewesen. „Wir werden weiter für Klimagerechtigkeit kämpfen“, zitiert die Deutsche Welle die 20 Jahre alte Studentin aus Peru, Brenda Vargas. Die Aktionen am Freitag „seien der Anfang“ weiterer Klimaschutz-Proteste gewesen. (bb)