Keine Meinungsfreiheit in Kuba und Venezuela
Der peruanische Literatur-Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa hat Angriffe auf die Pressefreiheit in Lateinamerika kritisiert. Im spanischen Cadiz nannte der Buchautor die Beispiele Venezuela und Kuba in denen das Recht auf Meinungsfreiheit mit Füßen getreten werde.
Von allen Machthabern quer durch alle politischen Lager habe es stets den Versuch gegeben, kritische Meinungen zu unterdrücken. "Ohne das Recht der freien Meinungsäußerung aber könne eine Demokratie nicht funktieren", so Vargas Llosa weiter. In Kuba sei die Meinungsfreiheit bereits seit 50 Jahren "verschwunden und bis heute nicht zurückgekehrt".
In Venezuela gebe es schwere Attacken auf dieses Recht. Auch in Ländern wie Bolivien, Ecuador und Argentinien habe es zuletzt Versuche gegeben, das die Freiheit der Meinungsäußerungen einzuschränken. Vargas Llosa äußerte sich, nachdem er einen Preis für die Verteidigung der Meinungsfreiheit erhalten hatte. (TK)