In Panama geht das Licht aus
Kurz vor Beginn des Weltjugendtages in dem zentralamerikanischen Land hat ein massiver Stromausfall Panama-Stadt und mehrere andere Regionen gelähmt. Betroffen waren wohl auch Tausende Pilger. Geschäfte waren plötzlich dunkel, Ampeln ohne Lichtzeichen: Drei Tage vor dem Besuch von Papst Franziskus ist es in Panama zu einem weitreichenden Stromausfall gekommen, wie der staatliche Energieanbieter Etesa bestätigte. Die Ursache ist noch unklar.
In Panama-Stadt mussten Metro-Züge wegen des Stromausfalls evakuiert werden. Der internationale Flughafen Tocumen und der Panama-Kanal konnten hingegen mit Notstrom ihren Betrieb aufrechterhalten. Allerdings war in mehreren Landesteilen, darunter in der Hauptstadt, die Wasserversorgung beeinträchtigt. Staatspräsident Juan Carlos Varela rief die Bevölkerung zur Ruhe auf. Alle Sicherheits- und Notmaßnahmen seien "unverzüglich aktiviert" worden, sagte Varela.
Am Sonntagabend, 20. Januar 2019 (Ortszeit), konnte Etesa Entwarnung geben: Das System arbeite wieder unter normalen Bedingungen, twitterte der Energieanbieter.
Ein Megaevent
Der Weltjugendtag beginnt offiziell am Dienstag, Tausende Pilger sind aber bereits am Wochenende in dem mittelamerikanischen Land angekommen. Die Veranstalter rechnen nach Angaben des Vatikans fest mit 150.000 jugendlichen Teilnehmern. Der Papst wird am Mittwochabend in Panama erwartet. Für das kleine Land, das selbst lediglich vier Millionen Einwohner hat, bedeutet die Großveranstaltung einen gewaltigen Organisationsaufwand.
Mehr zum Weltjugendtag in Panama
Panama freut sich auf den Weltjugendtag (WJT), zu dem das mittelamerikanische Land hunderttausende Pilger erwartet. Die Begegnung findet vom 22. bis 27. Januar 2019 statt. Wie das Land und seine Menschen ticken, wo die Highlights des Weltjugendtags stattfinden und welche Adveniat-Hilfsprojekte WJT-Reisende in Panama besuchen können - all das und vieles mehr beantwortet das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat auf seiner Internetseite. Hier geht es zum WJT-Special