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Mexiko |

Höchste Mindestlohn-Erhöhung seit 44 Jahren

(Symolfoto) Arbeiter im ärmsten Bundesstaat Mexikos Chiapas. Foto: Jürgen Escher/ Advenait

Mexikos Regierung hebt den Mindestlohn um 20 Prozent an. Dies teilte Arbeitsministerin Luisa María Alcalde am Montag mit. Der neue Lohn gilt demnach ab dem 1. Januar 2020, heißt es aus Regierungskreisen des linksgerichteten Präsidenten Andrés Manuel López Obrador. Die zuständige Nationale Kommission, die für den Mindestlohn zuständig ist, hatte den Weg freigemacht, um den Tagesmindestlohn von 102,68 Pesos (4, 86 Euro) auf 123,22 Pesos (5, 83 Euro) zu erhöhen. Das berichten lokale Medien.

In der sogenannten „Freien Zone der nördlichen Grenze“, einer Sonderwirtschaftszone mit weniger Steuern, geringen Benzinkosten und generell höheren Löhnen steigt der Mindestlohn von 176,72 Pesos (8,37 Euro) um fünf Prozent auf 185,56 Pesos (8,78 Euro) an, berichtet die Tageszeitung „El Universal“.   Diese Sonderzone hatte die  die Regierung eingerichtet, damit die Menschen aus dem nördlichen Mexiko nicht in die USA abwandern. Die Regierung Obrador hatte den Mindestlohn in der Grenzzone bereits zuvor verdoppelt. 

Die Lohnsteigerung von 20 Prozent sei „die höchste in 44 Jahren“, zitiert die Nachrichtenagentur EFE die Arbeitsministerin. Im neuen Jahr werden demnach rund elf Millionen Mexikanerinnen und Mexikaner, die derzeit für den Mindestlohn arbeiten, mehr Geld haben. Laut dem Nationalen Statistikinstitut leben in Mexiko 127,8 Millionen Menschen, von denen 52,4 Millionen als arm gelten. Ein höherer Mindestlohn war eines der zentralen Wahlversprechen von Präsident Obrador.

bb

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