Elf Tote bei Busunglück
Bei einem Busunglück in Ecuador sind laut der Nachrichtenagentur AFP elf Menschen getötet worden. 37 seien zudem verletzt worden, so Behördenangaben am Samstag, 1. September 2018, über den Unfall nahe der Andenstadt Cuenca. Der bereits dritte Busunfall mit vielen Toten in nur drei Wochen ereignete sich Medienberichten zufolge am Samstagmorgen.
Der Überlandbus kam zwischen Cuenca und Loja, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz nahe der Grenze zu Peru, von der Straße ab und überschlug sich, teilte die regionale Gesundheitsbehörde über Twitter mit. In einer Pressekonferenz erklärte der Direktor von Ecuadors Verkehrsbehörde, Luis Valenzuela, Grund des Unfalls sei eine Geschwindigkeitsüberschreitung gewesen. Der Fahrer, der noch einen gültigen Führerschein bis 2020 hat, sei vom Unfallort geflohen, informierte Pablo Calle von der staatlichen Verkehrsagentur ANT.
Bereits am 14. August kamen bei einem Busunglück nahe Ecuadors Hauptstadt Quito 24 Menschen ums Leben. Wenige Tage vorher starben im Süden der Andennation zwölf Menschen bei einem Busunfall. Schätzungen der Nichtregierungsorganisation „Justicia Vial“ (deutsch: Gerechtigkeit auf den Straßen) zufolge, sterben auf Ecuadors Straßen durchschnittlich sieben Menschen pro Tag, 80 Personen werden im Straßenverkehr verletzt. Die nationale Straßenbehörde spricht von durchschnittlich sechs Todesopfern pro Tag. (bb)