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Ecuador will größter Kakaoproduzent der Welt werden

Derzeit ist Ecuador die Nummer Drei, hinter der Elfenbeinküste und Ghana. Bis 2030 soll der Kakao-Export verdoppelt werden.

Lateinamerika Ecuador Adveniat Kakao

Ecuador will in den nächsten zehn Jahren 600 Millionen Dollar in den Kakao-Anbau und die -verarbeitung investieren. Foto: Adveniat/Martin Steffen

Ecuadors Regierung hat ein ambitioniertes Ziel ausgegeben: Wurden 2018 Kakao und verarbeitete Kakao-Produkte iim Wert von 760 Millionen Dollar exportiert, so sollen es 2030 mindestens 1,5 Milliarden Dollar sein. So sieht es das „Programa de Mejora Competitiva del Cacao y sus Derivados“ vor, das die Wettbewerbsfähigkeit verbessern soll. Zu den derzeit 120.000 Arbeitsplätzen in Ecuadors Kakao-Sektor kommen den Plänen zufolge 12.000 neue hinzu. Angestrebt wird außerdem, die Anbaufläche um mindestens 2.000 Quadratkilometer zu erweitern.

Kakao prägt Geschichte Ecuadors

Ecuadors Präsident Lenin Moreno spricht von einem bereit gestellten Investitionsvolumen von 600 Millionen Dollar für die kommenden zehn Jahre. Das Land solle bei Kakao zur Nummer Eins weltweit werden. Derzeit liegen noch die Elfenbeinküste und Ghana vor Ecuador. Bei feinaromatischem Kakao dagegen wurde die Spitzenposition bereits erreicht. Landwirtschaftsminister Xavier Lazo stellt einen neuen Kakao-Boom in Ecuador in Aussicht. Staatliche und private Akteure müssten hierfür an einem Strang ziehen. Der Plan sei sozial ausgerichtet, für die Kakaoproduzenten werde gesorgt, damit sie diesen erstklassigen Kakao herstellen könnten.

Familienlandwirtschaft dominiert

Von 100 Dollar, die Ecuadors Agrarsektor produziert, entfallen 8 Dollar auf Kakao. Die Familienlandwirtschaft herrscht klar vor: 96 Prozent der Kakao-Anbauer verfügen über eine Fläche von weniger als 10 Hektar. Landwirtschaftsminister Xavier Lazo will die Idee der Kooperative fördern. Zum einen steigere dies die Wettbewerbsfähigkeit Ecuadors, zum anderen  sorge der Klimawandel für neue Herausforderungen. Rund um den Kakaoanbau sollen auch touristische Angebote entstehen.

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