Deutscher Botschafter zur "persona non grata" erklärt
Die venezolanische Regierung um Nicolás Maduro hat den deutschen Botschafter Daniel Martín Kriener zur "persona non grata" erklärt. Das gab die Regierung via Pressemitteilung bekannt. Innerhalb von 48 Stunden muss der Botschafter nun das Land verlassen.
Die Regierung wirft ihm "wiederkehrende Eingriffe in die inneren Angelegenheiten des Landes" vor. Der Botschafter hatte den selbsternannten Interminspräsidenten Juan Guaidó am Flughafen symbolisch in Empfang genommen, als dieser von seiner Auslandreise zurückkam, berichtet der Lateinamerika-Journalist Tobias Käufer.
Außenminister Heiko Maas sagte per Pressemitteilung des Auswärtigen Amtes: "Unseren Botschafter aus Venezuela auszuweisen, ist eine unverständliche Entscheidung, die die Lage verschärft und eben nicht entspannt. Unsere Unterstützung für Guaidó ist ungebrochen. Botschafter Kriener leistet in Caracas, gerade in den letzten Tagen, hervorragende Arbeit. Ich habe entschieden, unseren Botschafter zu Konsultationen zurück nach Hause zu rufen." (aw)
El Gobierno de la República Bolivariana de Venezuela hace del conocimiento público la decisión de declarar persona non grata al Embajador de la República Federal de Alemania, Daniel Kriener, ante sus recurrentes actos de injerencia en los asuntos internos del país. Comunicado: pic.twitter.com/qqo6FyKiM0
— Jorge Arreaza M (@jaarreaza) 6. März 2019