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Ecuador |

400 Kilometer lange Eisenbahnstrecke an Küste geplant

Ein Zug - ja, wirklich. (Symbolfoto: Bernard Spragg. NZ, Flickr, CC0 1.0)
Ein Zug - ja, wirklich. (Symbolfoto: Bernard Spragg. NZ, Flickr, CC0 1.0)

Der „Tren Playero“ soll auf einer Küstenstrecke von 400 Kilometern entlang des Pazifik nicht nur dem Gütertransport zugute kommen, sondern auch der Förderung des Tourismus. Die Millionen-Metropole Guayaquil, in der mehr Menschen leben als in Ecuadors Hauptstadt Quito, ist mit ihrem Hafen das Handelszentrum des Landes. Aber auch Gastronomie, Fischfang, Kunst und Kultur sollen von dem Zug profitieren.

Güter-Transport auf der Schiene birgt Potenzial

Von Regierungsseite heißt es, das überwiegend privat finanzierte Eisenbahn-Projekt, das 32 Punkte verbindet, solle die Wettbewerbsfähigkeit Ecuadors stärken und dem Tourismus einen Schub geben. Die Strecke führt auch durch Badeorte. Der Güter-Transport per Bahn ist in Ecuador noch ausbaufähig, birgt jedoch Potenzial. Ex-Präsident Rafael Correa (2007 bis 2017) hatte der Eisenbahn als Symbol der nationalen Einheit Ecuadors wieder mehr Bedeutung beigemessen.

6.000 Passagiere pro Tag anvisiert

Der Baubeginn der Strecke ist noch offen, Transportminister Aurelio Hidalgo erklärte aber, dass für den ersten, 100 Kilometer langen Abschnitt, 26 Monate Bauzeit veranschlagt werden. Für die verbleibenden 300 Kilometer wird mit gut drei Jahren gerechnet. Der „Tren Playero“ soll einmal bis zu 6.000 Menschen am Tag befördern.

Nach Regierungangaben belegt Ecuador weltweit bei der Qualität der Transportstraßen Platz 29, bei Flughäfen Platz 40. Aufgrund des Mangels an Güterzügen werden in Ecuador über 80 Prozent der Waren auf der Straße transportiert. Dies ist mit hohen Kosten verbunden, was die Volkswirtschaft des Landes belastet. Züge für Touristen, in anderen lateinamerikanischen Ländern ein Magnet, gibt es bislang nur wenige. (bs)

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