27.000 Kolumbianer legalisiert
Mehr als 27.000 in den Norden Ecuadors geflüchtete Kolumbianer haben im Laufe des vergangenen Jahres im Rahmen des Projekts „Enhanced Registration“ Ausweise erhalten. Dieses innovative Projekt war von dem Hohen Flüchtlingsrat der Vereinten Nationen mit der ecuadorianischen Regierung ausgearbeitet worden, um die Situation geflüchteter Kolumbianer in den entlegenen Regionen im Norden Ecuadors zu legalisieren.
Mobile Registrierungseinheiten waren verstreut eingesetzt worden, um die Asylgesuche aufzunehmen und zu bearbeiten. Innerhalb eines Tages erhielten die Asylsuchenden Papiere - ein Zertifikat des Flüchtlingsstatus. Mit den Papieren erhalten die Flüchtlinge rechtlichen Schutz und Zugang zu Hilfen. Nach Angaben des Hohen Flüchtlingsrates leben nun rund 45.000 registrierte Flüchtlinge in Ecuador. Schätzungweise weitere 100.000 Flüchtlinge haben noch keine Papiere und benötigen internationalen Schutz.
Quelle: Jesuiten-Flüchtlingshilfe (JRS)