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Bolivien |

25 Tote bei schwerem Busunglück

Verkehrsunfall, Bolivien

Straße in El Alto, Bolivien (Symbolfoto: Adveniat/Martin Steffen)

Im westlichen Bolivien sind am Montag, 22. April 2019, 25 Menschen bei einem schweren Busunglück ums Leben gekommen. Ersten Medienberichten zufolge wollte der Fahrer des vollbesetzten Buses auf einer Bergstraße einen Tanklaster überholen, als der Bus mit einem anderen Fahrzeug kollidierte und in eine 300 Meter tiefe Schlucht stürzte. Der Bus landete auf dem Dach und neben den Todesopfern sind 24 weitere Menschen verletzt worden, manche davon schwer. Der Fahrer soll extrem riskant gefahren sein und mehrere Warnschilder ignoriert haben.

Die Rettungskräfte sind seitdem ununterbrochen im Einsatz und bergen die Leichen der Opfer. Der Unfall ereignete sich in der Gemeinde Yolosa, ungefähr 80 Kilometer von der Hauptstadt des südamerikanischen Landes La Paz entfernt. Der Bus war unterwegs ins rund 200 Kilometer entfernte Rurreñabaque im Amazonasgebiet. Der bolivianische Präsident Evo Morales, der gerade in Argentinien verweilt, sandte Beileidsbekundungen. „Unsere Gedanken sind mit den Angehörigen der Opfer und wir erinnern die Busfahrer daran, immer vorsichtig zu sein, wenn sie am Steuer sitzen“, twitterte der Politiker.

Die Todesstraßen Boliviens

Der Unfall im Bergland des Andenstaates ist kein Einzelfall. Die Straßen Boliviens gelten als einige der gefährlichsten der Welt. Zahlreiche Touristen bereisen diese jedes Jahr, auch um die wunderschöne Landschaft zu bewundern. Doch die Serpentinen bergen zahlreiche Gefahren. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Efeu sterben jährlich rund 1000 Menschen bei Busunfällen und ungefähr 40.000 werden verletzt. Unter den Opfern vom Ostermontag waren nach offiziellen Angaben zwei Kinder und einige der Verletzten befinden sich auch wie vor in einem lebensbedrohlichen Zustand. (aj)

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Panorama | 19.02.2019

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